Der Übergang von der Familie in die KITA
Jedes Jahr beginnt im August das neue Betreuungsjahr in den Kindertageseinrichtungen. Für viele Kinder und Eltern bedeutet das den Beginn eines neuen Lebensabschnitts, der den bisherigen Familienalltag auf den Kopf stellt.
Für den behutsamen Übergang von der Familie in die Kinderbetreuung begleiten die Bezugspersonen des Kindes (in den meisten Fällen die Eltern) und die pädagogischen Fachkräfte der Kindergarten- oder Krippengruppe das Kind in der sogenannten Eingewöhnungszeit.
Doch was verstehen wir eigentlich unter der Eingewöhnung?
In den 80er Jahren ergaben Studien der Freien Universität Berlin zur Eingewöhnung, dass Kinder, die abrupt ohne Eingewöhnung in eine neue Betreuungssituation gelangen, ein ängstlicheres und unsicheres Verhalten im Betreuungsalltag zeigen, also auch weniger Erkundungs- und Entwicklungsmöglichkeiten ausschöpfen. Gerade bei unter Zweijährigen zeigte sich vermehrt ein unsicheres Bindungsverhalten. Zudem wurden die Kinder häufiger krank (vgl. Laewen, Andres & Hédérvari 2003).
Die Eingewöhnungszeit dient dazu deinem Kind mit der Begleitung einer engen Bezugsperson, die ihm Sicherheit und Rückhalt gibt ein sicheres und vertrautes neues Betreuungsumfeld zu schaffen, in dem es sich wohl fühlt eine sichere Bindung zur pädagogischen Fachkraft aufbauen kann. Dieser Bindungsaufbau ist essentiell, damit sich das Kind auch in Abwesenheit seiner primären Bezugspersonen frei entfalten kann.
In diesem Beitrag werden die bekanntesten Eingewöhnungsmodelle vorgestellt, an die die meisten KITAS ihr Eingewöhnungskonzept anlehnen.
Falls du mehr über die Eingewöhnungszeit erfahren möchtest, findest du hier einen allgemeinen Beitrag Alles rund um KITA-Eingewöhnung. Zudem habe ich als Sozialpädagogin und als Mama von zwei Kindern im Kindergartenalter Eltern in meinem Umfeld zu ihren Erfahrungen und damaligen oder auch noch bevorstehenden Fragen und Sorgen oder Problemen bei der Eingewöhnung ihres Kindes befragt. Die Resultate habe ich in dem Video Häufige Fragen & Sorgen von Eltern zur KITA Eingewöhnung
Hast Du noch weitere Fragen, Anmerkungen oder Impulse? Dann freue ich mich sehr, wenn du mir schreibst!
Modelle zur KITA-Eingewöhnung
Berliner Eingewöhnungsmodell
Die meisten Kindertageseinrichtungen lehnen ihr Eingewöhnungskonzept an das Berliner Eingewöhnungsmodell an.
Das Berliner Eingewöhnungsmodell wurde vom Institut für angewandte Sozialisationsforschung/Frühe Kindheit e.V. (infans) entwickelt und orientiert sich an der Bindungstheorie von John Bowlby. Grundlegend ist die Qualität der Bindung zwischen dem Kind und seiner primären Bindungsperson – in den meisten Fällen ist das ein Elternteil.
Für Kinder stellt die bisher unbekannte Umgebung mit den vielen fremden Menschen in der KITA eine sehr herausfordernde Situation dar. Die verlässliche und zutrauende Begleitung ihrer Bezugsperson unterstützt den Übergang in ihre neue Lebensphase und den Vertrauens- und Beziehungsaufbau zu den pädagogischen Fachkräften vor Ort. Eine vertrauensvolle Beziehung des Kindes zu der pädagogischen Fachkraft ist die Voraussetzung für einen gelingenden Aufenthalt in der KITA.
Die Dauer der Eingewöhnung nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell ist in der Regel zwischen zwei und vier Wochen angesetzt, wobei das Verhalten des Kindes je nach Temperament und Vorerfahrung individuell und maßgeblich für den Eingewöhnungsprozess ist.
Die pädagogische Fachkraft beobachtet Tag für Tag das kindliche Verhalten und legt entsprechend den weiteren Ablauf fest. Das bedeutet, dass in der Eingewöhnungszeit die Aufenthaltsdauer des Kindes in der KITA schrittweise und behutsam im Tempo des Kindes gesteigert wird. Manche Kinder zeigen sich sicher und erkunden freudig die neue Umgebung. Andere brauchen noch häufiger die Rückversicherung ihrer Bindungsperson und sind von der lauten und ungewohnten Umgebung zu Beginn verunsichert. Jedes Kind und auch jedes Elternteil ist anders. Daher können im Vorfeld die pädagogischen Fachkräfte den Eltern auch keine konkrete Zeitangabe für die gesamte Eingewöhnung zusichern.
Das Ziel der Eingewöhnung nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell besteht darin, durch den behutsamen Übergang, in Begleitung der Bezugsperson, eine stabile Beziehung zur pädagogischen Fachkraft aufzubauen und dem Kind das Gefühl von Sicherheit zu übertragen. Es lernt die neuen Menschen, die neue Umgebung, die Tagesabläufe, Regeln und Strukturen im geschützten Rahmen mit seinen Eltern kennen. Diese Sicherheit ist grundlegend für gelingende Bildungsprozesse in der KITA. Die Eltern erhalten dadurch ebenfalls einen Einblick in den neuen Teillebensraum ihres Kindes, was das Verständnis und die Erziehungskooperation zwischen Elternhaus und Einrichtung stärkt.
Der Ablauf der Eingewöhnung nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell ist in drei Phasen – der Grundphase, Stabilisierungsphase und Schlussphase – unterteilt.
- Die Grundphase: Die Eingewöhnung in der KITA beginnt mit der dreitägigen Grundphase. In dieser Phase ist die Bezugsperson mit dem Kind für 1-3 Stunden in der Einrichtung und hält sich passiv im gleichen Raum, wie das Kind, auf. Sie hält sich zurück und ist für das Kind als Rückhalt jeder Zeit verfügbar. Das heißt, dass trotz Zurückhaltung dem Kind durch Blickkontakt und eine offene, aufmerksame Haltung – eine Verfügbarkeit – signalisiert werden sollte. Das Versinken in einem Buch oder Spielen mit anderen Kindern könnte kontraproduktiv wirken. In dieser Zeit baut die pädagogische Fachkraft spielerisch aber fokussiert den Kontakt zum Kind auf. Pflegerische Tätigkeiten werden von den Eltern übernommen. Es gibt noch keine Trennung. Am vierten Tag findet der erste Trennungsversuch statt. Die Bezugsperson verabschiedet sich von dem Kind und verlässt den Raum. Oftmals gibt es zunächst kleine Trennungssituationen, in denen sich »Mama oder Papa einen Kaffee holt, auf Toilette geht, etwas im Auto vergessen hat,…«, um zu testen, wie das Kind auf die Trennung reagiert und sich von der pädagogischen Fachkraft trösten lässt. Je nach Verfassung des Kindes dauert die erste Trennung von zwei, drei Minuten bis maximal eine halbe Stunde an. Das Verhalten des Kindes gibt Orientierung für den weiteren Eingewöhnungsverlauf.
- Die Stabilisierungsphase: Die Stabilisierungsphase beginnt am fünften oder sechsten Tag und wird dazu genutzt, dass zunehmend die pädagogische Fachkraft die pflegerischen Tätigkeiten und Versorgung des Kindes übernimmt. Alle Routinen rund um die Pflege und Versorgung sollten mindestens einmal gemeinsam mit der Bezugsperson durchgeführt werden, damit das Kind erfährt, dass auch diese Vorgänge zum Alltag in der Einrichtung dazu gehören und die pädagogische Fachkraft erfährt, welche eventuellen Besonderheiten sich zwischen den Eltern und dem Kind eingespielt haben, die dem Kind den Ablauf innerhalb der Einrichtung erleichtern könnten.
Unter Berücksichtigung der kindlichen Verfassung werden die Trennungszeiten zu den Eltern täglich erhöht. Zeigt das Kind noch große Schwierigkeiten mit dem Trennungsversuch, wird der folgende Trennungsversuch erst in der nächsten Woche stattfinden – jedoch nicht direkt am Montag. Durch die Unterbrechung des Wochenendes ist der Montag immer eine Art Schontag, an dem wieder die Anknüpfung zum Stand von vergangenem Freitag gesucht wird, bevor ein neuer Schritt eingeleitet wird. Sowohl die Dauer der Anwesenheit des Kindes in der Einrichtung als auch die der Trennungsphasen werden von Tag zu Tag sensibel mit Blick auf das Kind erhöht.
Lassen sich Kinder nach etwa 10 Tagen von der pädagogischen Fachkraft trösten, gilt der nächste Tag als Stabilisierungstag, woraufhin die Eingewöhnung abgeschlossen wird. Sind Kinder bei der Trennung noch länger verunsichert, wiederholt sich die Struktur der zweiten Woche in der folgenden Woche nochmal.
Die Eingewöhnung gilt als erfolgreich abgeschlossen, wenn das Kind sich von der pädagogischen Fachkraft trösten lässt und bei Abwesenheit der Bindungspersonen ein sicheres Erkundungs- und Spielverhalten zeigt. Hat das Kind nach der dritten Woche immer noch erhebliche Probleme mit der Trennung und lässt sich nicht von der pädagogischen Fachkraft trösten, wird im gemeinsamen Gespräch nach möglichen Ursachen gesucht und der weitere Vorgang besprochen.
3. Die Schlussphase: In der Schlussphase hält sich das Kind im Gruppenalltag ohne Elternteil auf. Diese sollten jedoch immer auf Abruf erreichbar sein. Innerhalb des Gruppenalltags übernimmt nun die pädagogische Fachkraft die Rolle der Bezugsperson – welches Verhältnis in keinerlei Konkurrenz zu den Eltern steht!
Quelle:
Braukhane, Katja & Knobeloch, Janina (2011): Das Berliner Eingewöhnungsmodell – Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzung. Verfügbar unter https://www.kita-fachtexte.de/fileadmin/Redaktion/Publikationen/KiTaFT_Braukhane_Knobeloch_2011.pdf. Zugriff am 17.06.2023
Münchener Eingewöhnungsmodell
Das Münchener Eingewöhnungsmodell basiert auf dem wissenschaftlichen „Modellprojekt Frühförderung von Kleinstkindern durch Unterstützung junger Familien bei der Erziehungsaufgabe und durch pädagogische Qualifizierung von Krippen“ aus 1987-1991 in München, welches von Prof. E. Kuno Beller (FU Berlin) geleitet wurde. In den folgenden Jahren wurden die daraus erlangten Erkenntnisse sowohl in der Theorie als auch in der Praxis weiterentwickelt (Winner/Erndt-Doll, 2013).
Beim Münchener Eingewöhnungsmodell wird das Bild vom kompetenten und eigenständigen Kind in den Mittelpunkt gestellt, welches entsprechend auch den drei- bis vierwöchigen Eingewöhnungsprozess aktiv mit den anderen Kindern der Gruppe im KITA-Alltag mitgestaltet. Der Eingewöhnungsprozess wird in drei Phasen unterteilt: 1. Kennenlernen, 2. Sicherheit, 3. Vertrauen.
Das Münchener Eingewöhnungsmodell orientiert sich an der Reggiopädagogik. Daher wird das Kind von Säugling an als kompetentes Subjekt wahrgenommen, das seine Entwicklung und sein Lebensumfeld aktiv als soziales Wesen mitgestaltet und nicht als Erziehungsobjekt von außen geformt werden muss. Das Kind wird als eigener Akteur seiner Entwicklung gesehen. Entsprechend ist hier die Haltung: »Das Kleinkind wird nicht eingewöhnt, es gewöhnt sich ein« (Winner, 2015). In der Reggiopädagogik begegnen sich die Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte in ihrer Kompetenz auf Augenhöhe. Mit der Eingewöhnung beginnt die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft von pädagogischen Fachkräften und Eltern. Es zählen Erfahrungen und kein starres pädagogisches Konzept. Entsprechend wird das Münchener Eingewöhnungsmodell nicht als Anleitung, sondern als Orientierungshilfe für die pädagogischen Fachkräfte verstanden, die daraufhin den Eingewöhnungsprozess unter aktiver Einbeziehung der Kindergruppe im Gruppenalltag gestaltet.
Wie die meisten pädagogischen Konzepte, ist auch das Münchener Eingewöhnungsmodell kein fertig abgeschlossenes Modell. Es wird immer wieder durch neue wissenschaftliche und praktische Erfahrungen bereichert. Zum Verständnis erläutere ich knapp zwei wesentliche Punkte, welche die Handlungsorientierung zur Eingewöhnung stark prägen: der Säugling als kompetentes Subjekt und die Theorie der Transition.
- Der kompetente Säugling: Von Geburt an ist der Mensch ein individuelles und kompetentes Subjekt, welches aktiv und neugierig seine Umwelt erforscht und soziale Beziehungen eingeht. Säuglinge sind zum Überleben auf die Unterstützung anderer angewiesen. Wenn wir jedoch genau hinsehen, erkennen wir, dass es auch Erwachsenen schwer fällt ohne jeglichen Kontakt zu anderen zu überleben. Wir sind soziale Wesen, die sich im sozialen Gefüge ergänzen, und durch unsere Entscheidungen und unser Handeln zum gegenseitigen Überleben beitragen. Hilflosigkeit besteht also nicht in konkreten Alters- oder Entwicklungsstufen, sondern wenn Menschen zu Objekten gemacht und reduziert werden. Werden Menschen hingegen in die Gestaltung ihrer Lebenswelt aktiv einbezogen, erleben sie sich als selbstwirksame Subjekte und können ihre Fähigkeiten entfalten und weiterentwickeln.
- Die Transition: Unter Transition wird hier eine krisenhafte Übergangsphase in neue Lebensabschnitte von Familien verstanden, welche die bisherigen Routinen und Gewohnheiten durcheinander bringt. Als krisenhaft wird sie bezeichnet, weil sie starke, aufwühlende Gefühle und Unsicherheit bei allen Beteiligten auslöst, aufgrund der Herausforderung innerhalb kurzer Zeit viel Neues zu verarbeiten und Gewohntes umzustrukturieren. Diese prägnanten ein- oder erstmaligen Erlebnisse, die zu der Veränderung führen, dieser Zwischenschritt des Identitätswechsels, löst zunächst Stress aus. Beispiele für solche komplexen Veränderungsprozesse sind für das Kleinkind der Übergang von der Betreuung innerhalb der Familie in die erste Fremdbetreuung, der Übergang vom Kindergartenkind zum Schulkind oder die Jugendzeit. Ist die Übergangsphase gut bewältigt und das Kind in seiner neuen Rolle angekommen, kann es sich entspannen und in seiner neuen Situation gut lernen. Das allgemeine Lernverhalten von Menschen wird durch ihre Vorerfahrungen geprägt. Das heißt für die Eingewöhnung in die KITA, dass das Kind nicht nur schnell an die neue Situation gewöhnt werden soll. Stattdessen soll das Kind durch die Ermöglichung der Selbstbestimmung und Unterstützung seiner Umwelt während der Eingewöhnungszeit gestärkt werden und durch die Bewältigung dieser Transition neue Kompetenzen für weitere Lernerfahrungen erwerben.
Das Ziel der Eingewöhnung besteht darin, dass die Betreuung in der KITA eine vertraute und gewohnte Situation für das Kind ist. In der sensiblen Übergangszeit werden die Kinder, Eltern und pädagogischen Fachkräfte zur gemeinsamen Gestaltung und Bewältigung der Übergangsphase aktiv mit einbezogen und der Eingewöhnungsprozess nach dem Tempo des Kindes ausgerichtet.
Der Ablauf der Eingewöhnung nach dem Münchener Eingewöhnungsmodell besteht aus den drei Hauptphasen Kennenlernen, Sicherheit und Vertrauen sowie aus den beiden begleitenden Phasen der Vorbereitung und anschließender Reflexion und Auswertung.
In einem Vorbereitungsgespräch zwischen den Eltern und der angestrebten pädagogischen Bezugsperson werden die Eltern über den Ablauf der Eingewöhnung und den Alltag in der Kindertageseinrichtung informiert. Es werden Fragen und Sorgen der Eltern ernstgenommen und beantwortet, um auch ihnen die eigene Bewältigung der Transition zu erleichtern und Sicherheit zu geben. Wichtig ist der Austausch über Rituale, Merkmale und Gewohnheiten des Kindes sowie die Haltung der Familie – was ihr wichtig im Alltag ist – um es bei der Gestaltung der Eingewöhnung zu berücksichtigen.
In der etwa einwöchigen Kennenlernphase besucht das Kind gemeinsam mit seiner Bezugsperson die Kindertageseinrichtung, um in Sicherheit den Alltag und die Abläufe in der neuen Umgebung kennenzulernen. Es ist wichtig, dass das Kind zu nichts gedrängt wird, sondern aus seiner eigenen Motivation heraus die Einrichtung nach seinen Interessen und in seiner Geschwindigkeit erkunden darf. Um die neuen Abläufe kennenzulernen und zu verstehen sind mehrere Tage mit längerer Anwesenheit in der KITA und dem konstanten und sicheren Rückhalt der Eltern nötig. Das Kind sollte den wirklichen KITA-Alltag erleben können, um neben den räumlichen und materiellen Gegebenheiten auch die zeitlichen Abläufe, Rituale und vor allem die einzelnen Personen in ihren Rollen kennenzulernen, um sich ein Bild davon zu machen, was es hier zukünftig erwarten kann. Das Kind wird an den Interaktionen zwischen den pädagogischen Fachkräften und Kindern sehen, dass die pädagogischen Fachkräfte, ähnlich wie bisher die Eltern, den Rahmen für Erfahrungen und Grenzen setzen und die Kinder als individuelle und selbstwirksame Menschen wertschätzend behandeln und in die Alltagsgestaltung einbeziehen. Die Beobachtung und aktive Teilnahme am Gruppengeschehen sind essentiell. Insofern wird deutlich, dass die anderen Kinder eine wesentliche Rolle zur Eingewöhnung spielen, denn sie geben durch ihre Verhaltensweisen dem neuen Kind Orientierung und nehmen es in ihre alltäglichen Prozesse auf.
In der ersten Kennenlernwoche konnte die pädagogische Fachkraft das Kind durch gezielte Beobachtungen kennenlernen. Sie hat gesehen, wie das Kind auf Ungewohntes reagiert, wie es neue Kontakte aufbaut, welche Interessen und Stärken es zeigt oder welche Situationen und Materialien es in seinem Tun besonders anregen oder hemmen. Dieses Wissen ist fundamental, um ab der zweiten Woche Sicherheit aufzubauen, indem sie aktiver auf das Kind zuzugehen und zunehmend die versorgenden und pflegerischen Aufgaben der Eltern behutsam in deren Beisein zu übernehmen. Die anderen Kinder spielen in dieser Phase eine bedeutsame Rolle, denn die zeigen dem neuen Kind, dass es sich hier wohlfühlen darf und im Alltag mit den gleichaltrigen Kindern etwas erlebt, dass mit dem Alltag mit den Eltern Zuhause nicht vergleichbar ist. Kinder brauchen in jeder Lebensphase Gleichaltrige für ihre Entwicklung, um von- und miteinander zu lernen.
Für die Eltern wird durch die Eingewöhnung der KITA-Alltag und das spielerische Lernen und Erleben der Kinder als Ergänzung zum Familienleben nachvollziehbar, wodurch sich eine aufrichtige Erziehungskooperation zwischen Eltern und Einrichtung bilden kann. Wichtig ist die Transparenz und die Möglichkeit zum Austausch.
Sowohl bei den Kindern als auch bei den Eltern entsteht Sicherheit, da sie nun die Ereignisse in dem neuen Umfeld kennen und vorhersehen können.
Aus dieser Sicherheit resultiert Vertrauen. Das Kind erkennt, dass die Kinder in der Gemeinschaft ihrer Gruppe, welche von Erwachsenen angeleitet und von Kindern mitgestaltet wird, geschützt sind. Es erfährt, dass sich die Kinder in der KITA frei und selbstbestimmt ausprobieren dürfen aber auch Abläufe sowie Grenzen verlässlich und nachvollziehbar sind. Sowohl dem Kind als auch seinen Eltern fällt ein Abschied mit diesen Erkenntnissen leichter und es kann erste Trennungsversuche geben. Dabei behält die pädagogische Fachkraft sorgfältig das Befinden des Kindes im Blick.
Eine Trennung wird trotzdem mit Stress und Trauer verbunden sein. Jedes Kind und auch jedes Elternteil reagiert anders auf Trennungen. Wichtig ist, dass die Trennungssituation mit allen Beteiligten im Vorfeld besprochen wird. Die Eltern erfahren, dass sie nicht stigmatisiert werden, weil das Kind besonders viel oder besonders wenig Anteilnahme zeigt und wie sie den Abschied gestalten können.
Das Kind wird von seiner Bezugsperson auf die Trennung vorbereitet. Es erfährt, dass die Eltern für eine Zeit gehen werden, aber Verlass darauf ist, dass sie immer wiederkommen werden, um das Kind abzuholen. Sie können in der Situation den Eltern und der Einrichtung vertrauen. Trotzdem wird es in den meisten Fällen Tränen und Protest beim Abschied geben. Lässt sich das Kind zeitnah von der pädagogischen Fachkraft trösten und widmet es sich wieder anderen Tätigkeiten, ist die Eingewöhnung mit der Vertrauensphase abgeschlossen.
Zeigt das Kind noch große Trennungsschwierigkeiten, bleiben die Eltern noch weitere Tage und der Vorgang wird wiederholt. Da das Kind sich in der Kindertageseinrichtung als Subjekt – als eigenständige Person – ernstgenommen und selbstwirksam fühlt, verstärkt sich nach und nach das Vertrauen, wodurch ein Abschied meist nach ein paar weiteren Tagen möglich wird. Auch hier gilt wieder, dass der Austausch zwischen Einrichtung und Eltern das A und O für eine gelingende Zusammenarbeit ist.
Quelle:
Winner, Anna (2015): Das Münchener Eingewöhnungsmodell – Theorie und Praxis der Gestaltung des Übergangs von der Familie in die Kindertagesstätten. Verfügbar unter: https://www.kita-fachtexte.de/fileadmin/Redaktion/Publikationen/KiTaFT_winner_2015.pdf. Zugriff am 17.06.2023
Eingewöhnung in der Peer – Tübinger Eingewöhnungsmodell
In den letzten Jahren rückt die Bedeutung von Beziehungen und Interaktionen der Peer immer weiter in den Fokus der Forschung für frühkindliche Entwicklung und Bildung (Schneider & Wüstenberg 2014, Wüstenberg & Schneider 2021, Sylva et al. 2011; Ahnert 2009 und 2010). Die Peer ist eine Gruppe aus Kindern im ähnlichen Alter und Entwicklungsstand.
Das Tübinger Modell, das in der Praxis unter “Eingewöhnung in der Peer” bekannt ist, erhält zunehmend Einzug in die Kindertageseinrichtungen und “…berücksichtigt die Kompetenzen der Kinder, die Bewältigung des Übergangs von der Familie in die Krippe oder auch von der Krippe in die Kita aktiv mitzugestalten. Die Bedeutung der Peers wird in ihrer Relevanz für einen gelingenden Übergang vorrangig gesehen und durch die Begleitung der Pädagoginnen initiiert und unterstützt. Durch die Anwesenheit mehrerer neuer Kinder und von mindestens zwei Eingewöhnungsfachkräften, profitieren die Kinder von geteilten, gemeinsam konstruierten Bildungsprozessen mit ‚Gleichaltrigen‘ und sie können selbst entscheiden, zu wem sie eine Beziehung aufbauen möchten. Der nach wie vor entscheidende individuelle Blick der Fachkräfte auf jedes einzelne Kind gewährleistet die Partizipation und aktive ‚Mitentscheidung‘ bei wichtigen, den weiteren Verlauf der Eingewöhnung betreffenden Schritten” (Fink 2022, S. 2).*
Auch hier setzt das Eingewöhnungsmodell voraus, dass die pädagogischen Fachkräfte über ein Grundwissen der Bindungstheorie nach Bowlby verfügen, um einen sensiblen Beziehungsaufbau zu gestalten. Bei der Eingewöhnung in der Peer hat das Kind keine pädagogische Fachkraft als Bezugserzieher:in in einer Art Einzeleingewöhnung vorgegeben, sondern die Wahl zwischen zwei anwesenden Fachkräften, die sich explizit um die Eingewöhnung mehrerer Kinder kümmern. Es hat somit auch die Möglichkeit zu beiden Fachkräften gleichzeitig eine Beziehung aufbauen.
Die pädagogischen Fachkräfte handeln gruppenorientiert, statt kindzentriert, was den neuen Kindern in der Anwesenheit ihrer Peer einen ganzheitlichen Beziehungsaufbau, sowohl zu den Fachkräften als auch zu den Kindern vereinfacht. Durch die gemeinsame Auseinandersetzung mit den neuen Gegebenheiten in der KITA, erlangen die Kinder in den Peer-Interaktionen neue Kompetenzen, die in der Übergangsphase von der Familie in die Fremdbetreuung unterstützen. Die individuellen Bedürfnisse des einzelnen Kindes und die der gesamten Peer geben den pädagogischen Fachkräften die Richtung der Eingewöhnungsgestaltung an. “Die Kinder sollen zu jedem Zeitpunkt der Eingewöhnung die Möglichkeit haben, den Verlauf des Eingewöhnungsprozesses aktiv mitzugestalten. Das bedeutet, dass sie selbst entscheiden, ob sie aus der sicheren Warte der Bezugspersonen das Geschehen (noch) beobachten, Interesse an bestimmten Materialen und/ oder anderen Kindern haben” (Fink, 2022).
Grundlegend für die gemeinsame Gestaltung der Eingewöhnung und einer guten Erziehungskooperation ist der transparente Austausch zwischen pädagogischen Fachkräften, Eltern und Kindern.
Die neuen Kinder werden in Eingewöhnungsgruppen von drei bis fünf Kindern im gleichen Alter unterteilt – die Gruppengröße variiert mit dem Alter und sollte vor Ort erfragt werden.
Für die Dauer der Eingewöhnung werden mindestens zwei Wochen eingeplant, die bei Bedarf und Befinden des Kindes verlängert wird. Für diese Dauer haben die neuen Kinder in ihrer Peer einen eigenen Raum zur Verfügung, um sich in Ruhe im Beisein der Eltern bzw. Bezugsperson und pädagogischen Fachkräfte kennenzulernen. Das Kind hat anfangs die Möglichkeit auf eigenen Wunsch den Raum mit seiner Bezugsperson zu verlassen und kann das weitere Umfeld erkunden, vorausgesetzt es kommt anschließend wieder zurück in den vorgesehenen Eingewöhnungsraum.
Zu Beginn bleiben die Kinder mit ihren Bezugspersonen ein bis zwei Stunden in der Einrichtung. Die Bezugspersonen nehmen aktiv am Gruppengeschehen teil und nehmen zunehmend eine passivere Rolle ein, um dem Kind ein freies Erforschen der neuen Situation in seiner Peer zu ermöglichen. Die Bezugspersonen der Kinder sind jeder Zeit als sicherer Hafen verfügbar. Versorgung und Pflege werden anfangs von der Bezugsperson übernommen und behutsam an die Fachkräfte übergeben. Das heißt, dass das Kind aktiv mit einbezogen wird und signalisiert, ob die Fachkraft z.B. beim Wickeln dabei sein und wann sie selbst wickeln darf. In der zweiten Woche beginnt der aktive Beziehungsaufbau seitens der Fachkräfte und je nach Befinden des Kindes finden Mitte der zweiten Woche die ersten kleinen Trennungen statt. Ab der zweiten Woche werden die umliegenden Räume zunehmend im Tempo der Kinder erkundet. Das Befinden und freie Erkundungsverhalten des Kindes sind maßgeblich für den weiteren individuellen zeitlichen Verlauf der Trennungsphasen. Ab der dritten Woche werden die neuen Kinder in die bestehende Gruppe integriert und können auf den Eingewöhnungsraum für Ruhezeiten zurückgreifen.
Die Eingewöhnung ist abgeschlossen sobald sich die Kinder von ihrer Bezugsperson trennen, von einer pädagogischen Fachkraft trösten lassen und an allen Alltagsstrukturen in der Einrichtung teilnehmen.
Quelle:
Fink, Heike (2022): Die Eingewöhnung in der Peer – Das Tübinger Modell, Nr. 2/2022. Verfügbar unter: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:b1533-opus-4860 und https://www.kita-fachtexte.de/de/fachtexte-finden/die-eingewoehnungin-der-peer-das-tuebinger-modell. Zugriff am 17.06.2023
Fazit
In den Konzepten der meisten Kindertageseinrichtungen steht geschrieben, dass das Eingewöhnungskonzept an eines der o.g. Modelle angelehnt ist, weil sie den pädagogischen Fachkräften als eine Art Handlungsleitfaden Orientierung geben. Jede Kindertageseinrichtung, auch wenn sie vom selben Träger mit dem gleichen pädagogischen Konzept ist, ist mit ihrer personellen Aufstellung und deren Zusammensetzung der verschiedenen Charaktereigenschaften individuell. Ebenso ist jedes Kind und jedes Elternteil einzigartig. Daher wäre das Handeln nach einen starren Konzept schlicht unmöglich.
Auch, wenn sich die einzelnen Eingewöhnungsmodelle auf verschiedene Schwerpunkte konzentrieren, lassen sich, unter Berücksichtigung des Spielraums für die Individualität, einige Gemeinsamkeiten festhalten.
Bei allen Eingewöhnungsmodellen steht dein Kind mit all seinen Bedürfnissen und der Zeit, die es für einen behutsamen Übergang von der Familie in die KITA benötigt, im Mittelpunkt. Damit dein Kind seine neue Umgebung frei und sicher erkunden kann, ist ein stabiler Beziehungsaufbau zu den pädagogischen Fachkräften sowie die Verlässlichkeit, dass seine Eltern es immer wieder abholen kommen, essentiell. Andere Kinder, vor allem gleichaltrige, die sich in einem ähnlichen Entwicklungsstand befinden, spielen eine wichtige Rolle, weil sie zum gegenseitigen Lernen voneinander sowie gemeinsamen Spielen und Entdecken anregen. Kinder, die bereits eingewöhnt sind, zeigen als Modell durch ihr natürliches Verhalten in der Gruppe, dass sich auch dein Kind in der Gruppe wohlfühlen darf.
Die Eingewöhnung dauert bei allen Modellen grob zwischen zwei und vier Wochen. Allerdings kann sich durch unerwartete Zwischenfälle, wie z.B. ein Infekt des Kindes, die Eingewöhnung verzögern, da die Pausierung zwischendrin ein kleiner Rückschlag ist. Wie dein Kind letztendlich reagiert, ist individuell und nicht voraussagbar. Daher ist es empfehlenswert vor dem Wiedereinstieg in den Beruf, falls möglich, einen zeitlichen Puffer einzuplanen, um keinen zusätzlichen Druck zu erzeugen.
In jedem Eingewöhnungsmodell halten sich die Eltern zunächst passiv im Hintergrund auf und dienen dem Kind während des Kennenlernens der neuen Gegebenheiten als sicherer Hafen. Anfangs übernimmt ein Elternteil, als vertraute Bezugsperson, die pflegerischen Tätigkeiten, wie das Wickeln des Kindes. Nach und nach werden diese im Beisein der Eltern und mit der Einwilligung des Kindes an die pädagogische Fachkraft übergeben. Ebenso steigert sich nach und nach die Dauer der Trennungsphasen.
Maßgeblich für den erfolgreichen Abschluss der Eingewöhnung ist bei allen Modellen, dass sich das Kind zeitnah nach der Trennung von der pädagogischen Fachkraft trösten lässt und wieder anderen Tätigkeiten in der Kita zuwenden kann, also ein sicheres Erkundungs- und Spielverhalten zeigt.
Wird dein Kind in einer Kindertageseinrichtung betreut, bedeutet das, dass ihr mit der Einrichtung ein Erziehungsteam für dein Kind bildet. Beide Seiten arbeiten zum Wohl des Kindes Hand in Hand, statt in Konkurrenz zueinander zu stehen. Dazu ist ein regelmäßiger Austausch notwendig. Bei der Eingewöhnung beginnt diese Erziehungskooperation mit dem Vorbereitungsgespräch, dem Austausch über das weitere Vorgehen im Tempo des Kindes und einer anschließenden Reflexion nach dem Abschluss der Eingewöhnung. Generell haben die pädagogischen Fachkräfte ein offenes Ohr für einen transparenten Austausch, was im (oft hektischen) Alltag durch den Personal- und daraus resultierenden Zeitmangel bei den Bring- und Abholzeiten manchmal untergeht. Mein Tipp an der Stelle: den kurzen Austausch mit Fachkräften suchen und aktiv nachfragen, z.B. wie der Tag war. Denn oft geht es im hektischen Alltag einfach nur ohne böse Absicht unter, kommt aber bei den Eltern als Desinteresse an und führt je nachdem sogar zu Frust, Unmut und Verschlossenheit.
Alles in allem wird immer das Verhalten und Wohlbefinden deines Kindes ausschlaggebend für den Verlauf der Eingewöhnung sein, ganz egal nach welchem Modell es eingewöhnt wird.
Literaturverzeichnis:
Ahnert, L. (2009): Early peer interaction in group care as related to infant mother and infantcare provider attachments. In: International Journal of Developmental Science 3, S.409420.
Ahnert, L. (2010): Die Bedeutung von Peers für die frühe Sozialentwicklung des Kindes. In: Keller, H. (Hrsg.) Handbuch der Kleinkindforschung. Bern: Huber, S.489524.
Braukhane, Katja & Knobeloch, Janina (2011): Das Berliner Eingewöhnungsmodell – Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzung. Verfügbar unter https://www.kita-fachtexte.de/fileadmin/Redaktion/Publikationen/KiTaFT_Braukhane_Knobeloch_2011.pdf. Zugriff am 17.06.2023
Fink, Heike (2022): Die Eingewöhnung in der Peer – Das Tübinger Modell, Nr. 2/2022. Verfügbar unter: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:b1533-opus-4860 und https://www.kita-fachtexte.de/de/fachtexte-finden/die-eingewoehnungin-der-peer-das-tuebinger-modell. Zugriff am 17.06.2023
Laewen, H. J.; Andres, B. & Hédervári, E. (2003): Die ersten Tage – ein Modell zur Eingewöh- nung in Krippe und Tagespflege. Weinheim: Beltz, 4. Auflage
Schneider, K. /Wüstenberg, W. (2014): Was wir gemeinsam alles können. Beziehungen unter Kindern in den ersten drei Lebensjahren. Berlin: Cornelsen.
Sylva, K., Stein, A., Leach, P., Barnes, J., Malmberg, LE. (2011): Effects of early childcare on cognition, language and taskrelated behaviours at 18 months. An English study. British Journal of developmental Psychology 29 (1).
Winner, Anna (2015): Das Münchener Eingewöhnungsmodell – Theorie und Praxis der Gestaltung des Übergangs von der Familie in die Kindertagesstätten. Verfügbar unter: https://www.kita-fachtexte.de/fileadmin/Redaktion/Publikationen/KiTaFT_winner_2015.pdf. Zugriff am 17.06.2023
Winner, A./Erndt-Doll, E. (2013): Anfang gut? Alles besser! Ein Modell für die Eingewöhnung in Kinderkrippen und anderen Tageseinrichtungen für Kinder. 2. Auflage. Kiliansroda/ Weimar: das netz
Wüstenberg, W. & Schneider, K. (2021): ICHDUWIR. Wie Kinder in den ersten Lebensjahren ihre Beziehungen miteinander gestalten. Berlin: Was mit Kindern GmbH. Der pädagogische Fachverlag.
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